Was macht eine PDF-Datei ADA-konform?
PDFs (Portable Document Format) sind ein beliebtes Dateiformat für die gemeinsame Nutzung und Verbreitung digitaler Dokumente. Allerdings sind nicht alle PDFs gleich, wenn es um Barrierefreiheit geht.
Um sicherzustellen, dass PDFs sind zugänglich für Menschen mit Behinderungen, müssen sie mit dem ADA (Americans with Disabilities Act) in Einklang gebracht werden.
Hier sind einige wichtige Überlegungen, um eine PDF-Datei ADA-konform zu machen:
- Verwenden Sie strukturierte Inhalte: Strukturierte Inhalte sind die Grundlage für die Zugänglichkeit von PDF-Dateien. Der Inhalt in der PDF-Datei sollte logisch und hierarchisch organisiert sein, mit Überschriften, Absätzen und Listen, die richtig gekennzeichnet sind. Dies erleichtert Nutzern mit Behinderungen, wie z. B. Bildschirmleser, um durch den Inhalt zu navigieren.
- Fügen Sie alternativen Text hinzu: Alternativtext, auch Alt-Text genannt, ist eine kurze Beschreibung eines Bildes, die von Bildschirmlesegeräten vorgelesen wird. Alle Bilder in der PDF-Datei sollten mit einem Alternativtext versehen sein, der über die Optionen "Eigenschaften" oder "" hinzugefügt werden kann.Tag"Optionen in Adobe Acrobat.
- Bereitstellung von zugängliche Formulare: PDF-Formulare müssen so gestaltet sein, dass sie für Menschen mit Behinderungen zugänglich sind. Dazu gehört, dass alle Formularfelder beschriftet sind und dass das Formular so gestaltet ist, dass es mit der Tastatur navigiert werden kann, so dass die Benutzer das Formular ohne Maus ausfüllen können.
- Verwenden Sie geeignete Farben: Farben sollten so verwendet werden, dass sie für Menschen mit Farbenblindheit oder Sehschwäche zugänglich sind. So sollten beispielsweise Text- und Hintergrundfarben einen ausreichenden Kontrast aufweisen, und die Farbe sollte nicht das einzige Mittel zur Vermittlung von Informationen sein.
- Stellen Sie sicher, dass die PDF-Datei mit Tags versehen ist: PDFs sollten ordnungsgemäß getaggt sein, d. h., die Struktur und der Inhalt des Dokuments werden mit Tags gekennzeichnet, die der Lesereihenfolge des Dokuments entsprechen. Die Kennzeichnung kann über die Optionen für die Barrierefreiheit in Adobe Acrobat erfolgen.
- Bieten Sie zugängliche Links an: Die Links in der PDF-Datei sollten beschreibend sein und dem Nutzer einen Kontext bieten. Verwenden Sie z. B. anstelle von "hier klicken" als Linktext eine beschreibende Formulierung wie "PDF herunterladen".
- Testen Sie die PDF für Barrierefreiheit: Bevor Sie die PDF-Datei verteilen, sollten Sie sie mit Hilfe von Hilfsmitteln wie Bildschirmlesegeräten oder Vergrößerungssoftware auf ihre Zugänglichkeit prüfen. Dies kann helfen, Probleme zu erkennen, die möglicherweise behoben werden müssen, um sicherzustellen, dass die PDF-Datei vollständig zugänglich ist. Sie können die Zugänglichkeit Ihrer PDF-Datei auch prüfen, indem Sie ADScan von AbleDocsmit dem Sie einzelne Dokumente anhand des PDF/UA-Standards prüfen können.
Woher weiß ich, ob meine PDF-Datei ADA-konform ist?
Immer mehr Unternehmen und Organisationen verlagern ihre Aktivitäten ins Internet und müssen sicherstellen, dass digitale Inhalte für alle Personen zugänglich sind, einschließlich Menschen mit Behinderungenist zu einem kritischen Thema geworden. Eine gängige Art von digitalen Inhalten sind PDF-Dateien (Portable Document Format), die häufig für Dokumente wie Handbücher, Formulare und Berichte verwendet werden.
Um sicherzustellen, dass Ihre PDF-Dateien für Menschen mit Behinderungen zugänglich sind, müssen sie ADA-konform sein.
Was bedeutet ADA-Konformität?
ADA steht für den Americans with Disabilities Act, ein Bürgerrechtsgesetz aus dem Jahr 1990, das die Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen verbietet. ADA-Konformität bedeutet, dass digitale Inhalte, einschließlich PDF-Dateien, so konzipiert und entwickelt werden sollten, dass sie für alle Menschen, unabhängig von ihrer Behinderung, gleich zugänglich sind.
Warum ist die Einhaltung der ADA-Bestimmungen für PDF-Dateien wichtig?
PDF-Dateien werden häufig für Dokumente verwendet, die wichtige Informationen enthalten, z. B. Anweisungen, Handbücher und Formulare. Wenn diese Dateien nicht ADA-konform sind, können Menschen mit Behinderungen nicht auf die darin enthaltenen Informationen zugreifen und sie verstehen, was zu Diskriminierung und Ausgrenzung führen kann.
Wie können Sie feststellen, ob Ihre PDF-Dateien ADA-konform sind?
Um festzustellen, ob Ihre PDF-Dateien den ADA-Standards entsprechen, können Sie verschiedene Werkzeuge und Techniken einsetzen, z. B:
- Zugänglichkeitsrichtlinien für Webinhalte (WCAG): Bei den WCAG handelt es sich um eine Reihe von Richtlinien, die vom World Wide Web Consortium (W3C) entwickelt wurden und Empfehlungen für die Zugänglichkeit digitaler Inhalte, einschließlich PDF-Dateien, für Menschen mit Behinderungen enthalten. Um sicherzustellen, dass Ihre PDF-Dateien diese Richtlinien erfüllen, können Sie die WCAG-Checkliste verwenden, um die Zugänglichkeit Ihrer Datei zu bewerten.
- Screenreader-Tests: Ein Bildschirmleseprogramm ist eine unterstützende Technologie, die von Menschen mit Sehbehinderungen für den Zugriff auf digitale Inhalte verwendet wird. Um sicherzustellen, dass Ihre PDF-Dateien für Personen, die Bildschirmlesegeräte verwenden, zugänglich sind, können Sie die Datei mit einem Bildschirmleseprogramm testen, um sicherzustellen, dass der gesamte Text richtig gelesen wird und Bilder und andere Nicht-Text-Elemente angemessen beschrieben werden.
- Benutzertests: Der effektivste Weg, um sicherzustellen, dass Ihre PDF-Dateien ADA-konform sind, ist die Durchführung von Benutzertests mit Menschen mit Behinderungen. Dadurch erhalten Sie wertvolles Feedback darüber, wie einfach oder schwierig es ist, auf die in der Datei enthaltenen Informationen zuzugreifen und sie zu verstehen.
Sind PDFs auf Websites ADA-konform?
PDFs können eine Herausforderung für die Zugänglichkeit von Websites darstellen, da sie oft als bildbasierte Dateien erstellt werden oder gescannte Bilder von Text enthalten. Um ADA-konform zu sein, müssen PDFs barrierefrei gestaltet werden, d. h. sie müssen so strukturiert sein, dass Bildschirmleser und andere Hilfsmittel den Inhalt lesen und navigieren können.
Der Americans with Disabilities Act (ADA) schreibt vor, dass Websites für alle Nutzer zugänglich sein müssen, auch für Menschen mit Behinderungen. Das bedeutet, dass PDF-Dateien auf Websites barrierefrei gestaltet werden müssen, damit sie auch für Menschen mit Behinderungen zugänglich und verständlich sind.
Um PDFs ADA-konform zu machen, sollten die folgenden Punkte beachtet werden:
- Kennzeichnung: Die PDF-Datei muss mit Metadaten versehen werden, die ihre Struktur beschreiben, einschließlich Überschriften, Listen, Tabellen und Links. Diese Kennzeichnung ermöglicht es Screenreadern, die Struktur des Dokuments zu erkennen und entsprechend zu navigieren.
- Texterkennung: Auf PDF-Dateien, die gescannte Textabbildungen enthalten, muss OCR (Optical Character Recognition) angewendet werden, das den Text in maschinenlesbaren Text umwandelt. Dadurch können Bildschirmlesegeräte den Text laut vorlesen.
- Alternativer Text: Bilder und Grafiken in der PDF-Datei sollten mit alternativen Textbeschreibungen versehen werden, die den Inhalt des Bildes beschreiben. Dies ermöglicht es Nutzern mit Sehbehinderungen, die Bedeutung des Bildes zu verstehen.
- Kontrast: Der Kontrast zwischen dem Text und dem Hintergrund muss hoch genug sein, um die Lesbarkeit für sehbehinderte Nutzer zu gewährleisten.
- Sprache: Die PDF-Datei sollte in der entsprechenden Sprache gestaltet und mit den richtigen Spracheinstellungen versehen werden. Dadurch können Bildschirmlesegeräte den Text in der entsprechenden Sprache lesen.