Die Erstellung einer PDF-Ausgabe aus einem Google-Dokument kann manchmal zu Diskrepanzen in der Darstellung von Schriftarten führen, insbesondere wenn im Originaldokument eine einzigartige oder ungewöhnliche Schriftart verwendet wird. Im Folgenden finden Sie eine Aufschlüsselung, um die Unterschiede zu verdeutlichen:
1. Verfügbarkeit und Zugänglichkeit:
- Google-Schriftarten:
- Eine Sammlung kostenloser und quelloffener Schriftarten, die von Google bereitgestellt wird.
- Sie sind für die Online-Nutzung verfügbar, d. h., sie können problemlos in Websites eingebettet werden.
- Online gehostet, so dass die Benutzer die Schrift nicht auf ihrem System installiert haben müssen.
- Sie sind für die Verwendung im Internet optimiert und laden Websites in der Regel schneller.
- PDF-Schriftarten:
- Die in PDF-Dateien verwendeten Schriften können sowohl proprietäre (kommerzielle) als auch Open-Source-Schriften umfassen.
- Sie können in das PDF-Dokument selbst eingebettet werden, wodurch sichergestellt wird, dass das Dokument überall gleich aussieht, unabhängig davon, ob der Benutzer die Schriftart installiert hat oder nicht.
- Wenn die Schriftart nicht in die PDF-Datei eingebettet ist, kann sie auf eine Ersatzschriftart zurückgreifen, wodurch sich das Erscheinungsbild des Dokuments ändern kann.
2. Zweck und Verwendung:
- Google-Schriftarten:
- Hauptsächlich für die Online-Nutzung in Websites und Webanwendungen konzipiert.
- Ziel ist die Verbesserung der Web-Typografie und der Benutzerfreundlichkeit.
- Häufig sind sie für das Lesen am Bildschirm optimiert und bieten gute Lesbarkeit auf verschiedenen Geräten.
- PDF-Schriftarten:
- Wird verwendet, um eine einheitliche Darstellung in PDF-Dokumenten zu gewährleisten, unabhängig davon, ob sie elektronisch angezeigt oder gedruckt werden.
- Kann jede Schriftart enthalten, auf die der Autor Zugriff hat, einschließlich benutzerdefinierter oder kommerziell lizenzierter Schriftarten.
- Der Schwerpunkt liegt auf der Beibehaltung des genauen Aussehens und Layouts des Dokuments und nicht auf der Anpassbarkeit an verschiedene Geräte.
3. Lizenzierung:
- Google-Schriftarten:
- In der Regel sind sie quelloffen und frei verwendbar, auch für kommerzielle Zwecke.
- Die Lizenzierung ermöglicht eine einfache gemeinsame Nutzung und Zusammenarbeit.
- PDF-Schriftarten:
- Für Schriften in PDF-Dateien können je nach Schriftart unterschiedliche Lizenzen gelten.
- Kommerzielle Schriftarten können für die Einbettung in eine PDF-Datei lizenzpflichtig sein, und die unbefugte Weitergabe kann zu rechtlichen Problemen führen.
4. Technische Aspekte:
- Google-Schriftarten:
- Sie enthalten oft Variationen und Untergruppen, um sie für ein schnelleres Laden auf Websites leichter zu machen.
- Normalerweise sind sie in Formaten erhältlich, die für die Verwendung im Internet optimiert sind, wie WOFF (Web Open Font Format).
- PDF-Schriftarten:
- Sie können in ihrer Gesamtheit oder als Teilmengen (nur die verwendeten Zeichen) eingebettet werden, um die Dateigröße zu verringern.
- Durch die Einbettung wird sichergestellt, dass das Erscheinungsbild des Dokuments über verschiedene Systeme hinweg erhalten bleibt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Google Fonts eine spezielle Sammlung für die Verwendung im Web ist, während PDF-Schriften jede Art von Schrift sein können, die zur Wahrung der visuellen Integrität eines PDF-Dokuments verwendet wird. Die Wahl zwischen ihnen hängt in der Regel vom Kontext ab, in dem sie verwendet werden - online oder in einem statischen Dokument - und von den spezifischen Anforderungen des Projekts.